Herbert Volkmann

Herbert Volkmann (geb. 1954 in West-Berlin) studierte zunächst gegenständliche Malerei an der HfBK Berlin (heute UdK), wandte sich jedoch bald Objekten, Installationen und Performances zu. Nach seinem Abschluss als Meisterschüler übernahm er von 1978 bis 1999 die Leitung des Familienbetriebs als Fruchtgroßhändler. Der Aufbau seiner Kunstsammlung im Berlin nach der Wende wurde von dem Galeristen Bruno Brunnet (Contemporary Fine Arts Berlin) begleitet, zu dem Herbert Volkmann ebenso ein freundschaftliches Verhältnis pflegte, wie zu vielen KünstlerInnen, deren Werke er sammelte. Zeigte er seine Sammlung anfänglich in einer Berliner Hinterhofwohnung, fand die finale Präsentation 1996 unter dem Titel Sammlung Volkmann zeigt: Faustrecht der Freiheit in der Kunstsammlung Gera und im Neuen Museum Weserburg in Bremen statt. Der Insolvenz des Familienbetrieb 1999 folgte die Versteigerung der Sammlung im Auktionshaus Christie’s. Herbert Volkmann wurde wieder als Künstler tätig, unterstützt durch Jonathan Meese. Heute lebt und arbeitet er in Berlin.

Literatur: Volkmann, Herbert; Rüdiger, Ulrike (Hg.): Sammlung Volkmann zeigt: Faustrecht der Freiheit. Kunstsammlung Gera, 14. April – 27. Mai 1996; Neues Museum Weserburg Bremen, 22. Juni – 15. September 1996 (Ausst. Kat.). Bremen 1996.

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